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An Infinite, Incomplete Series: On ways of working within the School of Commons
26.01.2022, 26.01.2022
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Commons – Für wen ist die Kunst? Für wen ist die Kunst, wer ist der Adressat? Die neuzeitliche Philosophie hatte Kunst (und damit auch Musik) als etwas gedacht, das jeden Menschen berühren kann: als ein Universales, als Ausdruck des Menschseins der Menschen. Alt ist aber auch die Infragestellung dieser Universalität. Angeregt von dieser Kritik entstanden immer wieder neue Kunstformen. Der Rahmen, in dem neue und alte Kunst sich einem Publikum darbieten, wurde hinterfragt. Institutionenkritik sowie die Debatte über die Auswirkungen des westlichen Universalitätsanspruchs haben auch in letzter Zeit dazu geführt, die Trennlinie zwischen Kunst und Leben neu zu verhandeln. Dass sich die Künste auf etwas Gemeinsames beziehen, und sei es auch nur auf eine Öffentlichkeit, ist unumstritten. Gestritten wird darüber, wie dieses Gemeinsame zu verstehen ist. Commons ist das Stichwort einer aktuellen Debatte, die die gemeinsame Dimension geteilter Güter thematisiert. Natürliche und kulturelle Ressourcen sowie digitale und reale Räume bedingen das gesellschaftliche Miteinander. Angefangen bei Luft und Wasser bis hin zu Bildung und Technologie sind die geteilten Güter Privatisierungsprozessen ausgesetzt. Sind die Künste ein Gemeingut? Machen sie Universales erfahrbar? Geht es in ihnen um ein Gemeinsames im Herzen der geteilten Güter? Wir laden am Campus Gegenwart Künstler*innen, Kulturproduzent*innen und Theoretiker*innen von den Bereichen Musik über Theater bis hin zur Bildenden Kunst ein, über die gemeinsame Dimension der Kunst und Musik unter gegenwärtigen Bedingungen zu debattieren. Für wen ist die Kunst, wer ist der Adressat? Die neuzeitliche Philosophie hatte Kunst (und damit auch Musik) als etwas gedacht, das jeden Menschen berühren kann: als ein Universales, als Ausdruck des Menschseins der Menschen. Alt ist aber auch die Infragestellung dieser Universalität. Angeregt von dieser Kritik entstanden immer wieder neue Kunstformen. Der Rahmen, in dem neue und alte Kunst sich einem Publikum darbieten, wurde hinterfragt. Institutionenkritik sowie die Debatte über die Auswirkungen des westlichen Universalitätsanspruchs haben auch in letzter Zeit dazu geführt, die Trennlinie zwischen Kunst und Leben neu zu verhandeln. Dass sich die Künste auf etwas Gemeinsames beziehen, und sei es auch nur auf eine Öffentlichkeit, ist unumstritten. Gestritten wird darüber, wie dieses Gemeinsame zu verstehen ist.
Commons ist das Stichwort einer aktuellen Debatte, die die gemeinsame Dimension geteilter Güter thematisiert. Natürliche und kulturelle Ressourcen sowie digitale und reale Räume bedingen das gesellschaftliche Miteinander. Angefangen bei Luft und Wasser bis hin zu Bildung und Technologie sind die geteilten Güter Privatisierungsprozessen ausgesetzt. Sind die Künste ein Gemeingut? Machen sie Universales erfahrbar? Geht es in ihnen um ein Gemeinsames im Herzen der geteilten Güter?
Wir laden am Campus Gegenwart Künstler*innen, Kulturproduzent*innen und Theoretiker*innen von den Bereichen Musik über Theater bis hin zur Bildenden Kunst ein, über die gemeinsame Dimension der Kunst und Musik unter gegenwärtigen Bedingungen zu debattieren.
Marea Hildebrand
Marea has been directing the project since its beginnings in late 2016. With an established background in arts education, she earned a BA in Art Education and an MA in Transdisciplinary Studies, from Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).
Image: Bureau of Commons is a self-declared territory made of a blue plastic sheet. A performance-installation, the Bureau authorizes people to reflect on Free Movement of Persons collectively. A project by Betül Aksu